Am 30.Juni 2023 erscheint das Album "The Missing Link".
Das Album war ursprünglich als ein Spin-Off von WFYB.TV geplant, ist nun aber als Bindeglied zwischen dem Debüt-Album und dem für 2025 geplanten Werk "M.A.R.S." zu betrachten.
Auf TML geht es etwas progressiver zur Sache. Keine Angst vor schrägen Takten und ungewöhnlichen Harmonien. Und trotz "nur" sechs Songs hat das Album doch über vierzig Minuten Spiellänge.
The Missing Link ist als Vinyl, CD und bei Streaming-Diensten verfügbar.
Man muss ein wenig ausholen: Bei der Produktion von WFYB.TV gab es ein Problem - Die Story umfasste eigentlich 17 anstatt der veröffentlichten 13 Songs. Aber vier weitere Nummern passten einfach nicht mehr auf das Doppelalbum. Und als quasi Newbee gleich mit einem Dreifach-Album an den Start gehen wäre auch eine Nummer zu mutig. Und überhaupt, 4 Songs sind nicht 2 Seiten einer Scheibe. Und nun?
Wir hatten uns kurzerhand dazu entschlossen, die Titel 5-8 erst einmal wegzulassen und nahmen uns vor, diese Songs irgendwann mal als "The Missing IRGENDWAS" zu veröffentlichen.
Jetzt, zwei Jahre nach WFYB.TV ist es nun soweit: THE MISSING LINK wird released. Aber das Album ist mehr geworden als "nur" ein paar fehlende Songs. Es ist auch ein Bindeglied zu dem als nächstes geplanten Album "M.A.R.S." Aber zuviel darf noch nicht verraten werden.
Die Band ist mit dem Album auch gewachsen - nicht nur musikalisch. Es gibt zwar immernoch das Problem, dass wir nicht wirklich wissen, in welches Genre wir denn nun wirklich gehören, aber irgendjemand wird es uns bestimmt eines Tages verraten. Wir bauen darauf. Bis dahin nennen wir es einfach Modern Progressive Rock...
DEC 9 - 2022
FEB, 10 - 2023
MAY 19 - 2023
JUNE 30 - 2023
Die Entwicklung einer Band, sei es der Sound oder die Art des Songwritings ist ja bekanntlich eine niemals endende Reise. Das macht es ja so spannend...
Der Sound des Albums ist etwas rauher und kantiger als der von WFYB.TV. Und es gibt mehr Gitarrensoli zu hören. Diese sind sehr abwechslungsreich und eigentlich nicht vorhersehbar. Auch gibt es viele unerwartete Brüche innerhalb der Songs und an "schrägen" Takten wurde auch nicht gespart.
Die Vocal-Arrangements sind auch vielschichtiger geworden und Suzen bringt von klassischem Gesang bis hin zum Growlen auch neue Facetten auf die Scheibe.
Aber was beibehalten wurde, ist die Priorität auf den Vinyl-Sound. Auch bei diesem Werk gibt es wieder eine separate Mischung für das schwarze Gold und eine für die digitalen Medien wie CD und Streaming-Dienste.
Der Song “Bucket List“ erzählt von all den Begierden und Wünschen, die Protagonisten Suzen hat und sich in ihrem Leben erfüllen will. Ihre Vorstellungen entsprechen teilweise nicht dem allgemeinen Weltbild und ecken sicherlich bei einigen an – aber Suzen hat ihre ganz eigene Vorstellung von Erfolg: Sie will hoch hinaus und an der Spitze stehen. Durch ihre ganz persönliche Liste hat sie ihre Ziele nun immer vor Augen und erinnert sich immer wieder, wofür sie so hart kämpft.
In „All I Want“ wird deutlich, dass der Weg zu Ruhm und Anerkennung ziemlich hart ist. Aber Suzen muss weiter machen und den Schein wahren. Sie schaut nach vorne und verliert ihr Ziel niemals aus den Augen. Sie weiß, dass sie viel Zeit und Arbeit investieren muss. Aber alles wird sich am Ende auszahlen und sie wird ihren ganz eigenen Erfolg haben – wenigstens ein kleines Stück!
Wer braucht es nicht – eine einfache und präzise Anleitung für ein erfolgreiches Leben? Auf Social Media und in den Weiten des Internets finden sich tausende Ratgeber mit viel Geschwafel und wenig Inhalt. Der Song „The Handbook For A Succesful Life“ spielt mit diesem Life Coaching Trend, stellt ein paar klare Regeln auf und ist dabei brutal ehrlich. Suzen erkennt durch das Handbuch, dass sie einen von der Norm abweichenden Weg wählen muss, um aufzufallen und gesehen zu werden. Auch wenn die Leute einen anfangs belächeln schürt das Ungewöhnliche die meiste Aufmerksamkeit!
Im Song „Poison (In my Veins)“ kommt Suzens dunkle Seite heraus. Sie hatte ihre Dämonen die ganze Zeit unterdrückt, um in das Weltbild der Gesellschaft zu passen, doch jetzt bricht alles aus ihr heraus. Ist sie schizophren und wahnsinnig? Oder ist dieser neue Weg vielleicht berechnet und ihr Geheimrezept zum Erfolg? Ihr Verhalten wird verurteilt, sie wird als irre abgestempelt, aber alle reden über sie und wegsehen kann keiner…
Suzen treibt den Wahnsinn auf die Spitze und um sie herum überschlagen sich die Ereignisse. Am liebsten würde sie mal kurz aus dem ganzen Chaos ausbrechen und kurz aufatmen, aber dafür ist keine Zeit. Denn ihr Plan geht langsam auf und sie wird nun von dem Menschen um sie herum ernster genommen und anerkannt. Es ist aber noch nicht ganz klar, ob sie sich weiter auf ihr Vorhaben konzentrieren kann oder ob sie die Reisleine zieht und ihr ganzes Kartenhaus zusammenbricht…
Endlich ist es soweit – Die erste Frau fliegt zum Mars! Suzens größtes Ziel scheint erreicht und sie kann für den Sender „WFYB.TV“ als Reporterin zum Mars reisen. Die ganze Reise und ihre Ankunft werden live berichtet, sie wird herzlich auf dem Mars empfangen und kann sogar ein Interview mit Elon Musk führen. Aber ist Suzen wirklich schon so weit oder war das alles nur ein Traum? Die Grenzen zwischen Realität und Illusion scheinen zu verschwimmen. Es erinnert an unsere heutige Welt, in der es auch immer schwieriger wird zu erkennen, wer es gut mit einem meint oder nur ein falsches Spiel spielt.
PETER
Das Album ist gitarren-lastiger als WFYB.TV und die Rhythmus-Linien sind bewusst etwas kantiger gespielt worden. Ich finde, dass das den Songs gutsteht und diese etwas luftiger macht. Bei den Solos war ich etwas experimenteller unterwegs und habe auch mal Wah- und Pitchpedale an meinen Amp angeschlossen. Ich mag es, wenn ein Album abwechslungsreiche Solosounds hat. Hört man die Songs durch, merkt man garantiert, wann ich mal zu viel Zappa oder auch Gilmour im Vorfeld gehört habe. Ich glaube, beim Hören von TML wird keine Langeweile aufkommen und es wird garantiert die ein oder andere Überraschung geben…
SUZEN
Ich bin immer wieder überrascht, was musikalisch noch alles geht. Frei nach dem Motto: In der Kunst ist alles erlaubt und einfach mal machen! So habe ich den Entstehungsprozess zu „The Missing Link“ empfunden und so klingen für mich auch die finalen Songs. Das Album ist mega abwechslungsreich und steckt voller Überraschungen. Wir sind progressiver, musikalisch erwachsener geworden und haben uns mehr getraut zu experimentieren. Da mein Instrument die Vocals sind, fand ich es super spannend mit den stimmlichen Facetten zu spielen und alle Register zu bedienen, die meine Stimmbänder so hergeben. Das Tolle an unserem Genre ist, dass man in keinem musikalischen Korsett steckt. Außerdem liebe ich unsere Arbeit mit der Mehrstimmigkeit. Anni und ich haben alles gegeben.